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Seinen Lebensunterhalt verdiente sich Eckhard Franz durch Autohandel.
Besonders schätzte er die Marke mit dem Stern. Da kannte er sich aus.
Wenn schönes Wetter war, machte er gerne Ausflüge mit seinem Oldtimer.

Die Ordnung und Qualität, mit der er sich umgab, wurde durchbrochen durch einen gewissen Hang zum Anarchischen. Das Chaos wohnte gleich nebenan. Es war vor dem edlen Kamin aus poliertem Naturstein wie auch auf den fein restaurierten Polstern seines Oldtimers.

Vielleicht reiste er deshalb gerne nach Afrika.

Das Material des denkwerkes für Eckhard Franz kommt aus Afrika. Es ist ein schwarzer, edel anmutender Granit. Sein Querschnitt ist dreieckig. Den oberen Abschluss bildet eine Pyramide.
Sein Name ist eingraviert in einem verchromten Ring, der am oberen Ende des Steins befestigt ist. Er blitzt und blinkt, wie der Chrom an seinem Oldtimer.
Nur wenn man senkrecht von oben schaut, erkennt man den Stern, den er so schätzte und der für ihn Sinnbild von Qualität und Dauerhaftigkeit war.

Das Chaos, das Anarchische wird sich von unten her auf die edle Form zubewegen.
Blumen und Klettergewächse werden sich am Polierten und Blinkenden emporarbeiten und versuchen, es abzudecken.....

Idee und Ausführung: denkwerk in Zusammenarbeit mit den Angehörigen; aufgestellt im Februar 2004 auf dem Friedhof in Berlin- Zehlendorf

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