Ursula Schwarzer wurde in Niedersachsen in einfachen Verhältnissen geboren.
Nach einigen Jahren als ungelernte Kraft im Büro holte sie erst ihre Lehre, dann die Fachhochschulreife nach. Sie studierte Betriebswirtschaft und Psychologie.
Während Ursula Schwarzer für die örtliche Tageszeitung schrieb, kam sie in Kontakt mit Frauenfragen.
Über das, was eine Frau in der Arbeitswelt erleben kann, verfasste sie ein Buch und wandte sich dem gesprochenen Wort als Rundfunkreporterin zu.
Für das Wort, sei es das geschriebene oder das gesprochene, ist sie sehr sensibel. Das gilt auch für ihr jüngstes Projekt: Als „Biographischer Coach“ unterstützt sie Führungskräfte und Freiberufler an Wendepunkten ihres Lebens bzw. Berufslebens.
Das denkwerk für Ursula Schwarzer wurde aus einem roten Sandstein gefertigt. Dieser „Rotweser- Sandstein“, ein metarmorphes Gestein, hätte einiges zu berichten. Ursprünglich aus einem Eruptivgestein hervorgegangen (Granit etc.), wurde es auf seinem langen Weg vom Berg den Fluss herunter zerkleinert und zermahlen, bis es irgendwann unter immensen Druck geriet und erneut “verbacken“ wurde.
„Stirb und werde“, dies könnte das Motto dieses Steines sein.
Bestimmt aber ist es die Zeile im „Westöstlichen Divan“ von Goethe, die Ursula Schwarzer am meisten beeindruckt hat und am besten auf ihren Lebensweg zutrifft.
So mahlt denn auch der Mühlstein das Korn, das eigentlich eine Pflanze hätte werden wollen, fein zu Staub, auf das es etwas völlig anderes werde, ein Brot, was Leben erhält und dem Menschen Kraft gibt.
Das Lebensmotto von Ursula Schwarzer ist auf der Mahlfläche des Steins verewigt.
So wird dieses „Lebenszeichen“ in ihrem Büro stehen, wo sie als Coach arbeitet und Menschen berät.
Nach ihrem Tod wird ihr Name dort eingemeißelt, wo das Mehl zermahlen am Stein herunter gerieselt ist: „Stirb und werde!“
Idee und Ausführung: denkwerk in Zusammenarbeit mit Ursula Schwarzer; Material: Rotweser- Sandstein (Durchmesser = 80cm x 30)
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